Bergzeit - Ausrüstung zum Klettern
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Lexikon für spezielle Begriffe im Klettersport:
 
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A

 

 

a.f.

 

Begehungsstil beim Freiklettern. Es werden alle Kletterstellen frei, d.h. nur mit den vom Fels gegebenen Möglichkeiten geklettert. An Zwischensicherungen wie Haken, Schlingen wird jedoch geruht. Wird heute so gut wie nicht mehr praktiziert, gelegentlich noch im Elbsandstein, wo über Jahrzehnte nur in diesem Stil geklettert wurde.
 

Achter

 

= Abseilachter. Abseilbremsgerät aus Aluminium in Form einer 8.
 

B

 

 

Begehungsstil

 

Besonders beim Freiklettern gibt es verschiedene Stile für Begehungen von Routen, wie rotpunkt, on sight, flash, freesolo, rotkreis, yo-yoing, rotkreuz.
 

Bigwall

 

Hohe große Wand mit vielen Seillängen, für die ein normales Team normalerweise mehrere Tage benötigt. Häufig in Verbindung mit technischem Klettern. Viele klassische Big Walls gibt es im Yosemite Valley in Kalifornien/ USA.
 

Bohrhaken

 

Bohrhaken werden als Zwischen- oder Standplatzsicherungen in gebohrten Löchern im Fels verankert  Eingeklebte oder zementierte Bohrhaken stellen in aller Regel eine sehr gute Sichrung dar. Bohrhaken mit Expansionsdübeln können vom Rost angegriffen werden und sind mit etwas Vorsicht zu genießen.
 

Bolt

 

Englischer Begriff für Bohrhaken.
 

Bouldermatte

 

siehe Crashpad
 

Bouldern

 

Eine Spielart des Kletterns an kleinen Felsblöcken (englisch = Boulder), wo maximale Schwierigkeiten seilfrei in Absprunghöhe geklettert werden. Ist der Block oder das Boulderproblem höher als die gesunde Absprunghöhe spricht man von einem Highball. Zur Dämpfung des Falls wird meist ein Crashpad und/ oder ein Spotter eingesetzt. Bouldern eignet sichhervorragend als Training, wird aber auch als eigenständige Disziplin betrieben. Zur Schwierigkeitsbewertung werden eigene Skalen benutzt, bei uns meist die französische Fontainebleau-Skala, z.B. Fb 7b bloc für einen Boulder von unten nach oben oder Fb 6c trav für einen Quergang.
 

Bühlerhaken

 

Der Bühlerhaken, oder kurz Bühler war der erste in großer Stückzahl eingesetzte einzementierte Bohrhaken. Benannt nach seinem Erfinder Oskar Bühler, der im Frankenjura einige Tausende von diesen Haken gesetzt hat.
 

C

 

 

cams

 

Abkürzung für Camalots. Der englische Begriff für Klemmgeräte wie Friends.
 

Chalk

 

Auch Magnesium oder Magnesia. Weißes Pulver, das die Schweißentwicklung an den Fingern und Handflächen etwas reduziert und die Reibung zum Fels erhöht. Beim Freiklettern natürlich absolut unverzichtbar.
 

Chalkbag

 

Ein kleiner Beutel der hinten am Klettergurt befestigt wird und als Vorratsbehälter für das Chalk dient, siehe dort.
 

Chalkball

 

Ein Ball aus durchlässigem dünnem Stoff, in dessen Innerem sich das Chalk befindet. Er soll den Chalkverbrauch auf ein Minimum beschränken und das Herumfliegen von Chalk überall verhindern, besonders beim Hallenklettern.
 

cleanclimbing

 

Zur Sicherung werden nur Klemmkeile und Schlingen benutzt und keine Haken oder Bohrhaken. Nach dem Motto keinerlei Spuren zu hinterlassen.
 

cliff

 

Ein Gerätchen aus der technischen Trickkiste fürs künstliche Klettern. Das gleiche wie ein skyhook. Das Klettern mit cliffs wird auch cliffen genannt.
 

clippen

 

Das Seil in eine Zwischensicherung einhängen.
 

Clipstick

 

Lange Teleskopartige Stange, an der oben eine Expresse und das Seil befestigt werden und man dann vom Boden aus schon den ersten Haken einhängen kann. Ideal für Angsthasen. Teilweise als unsportlich verschrien.
 

Crashpad

 

Eine gepolsterte tragbare Matte, die beim Bouldern unter die Stelle des Boulderproblems gelegt wird, von der man vermutet dort herunterzufallen um sich dabei dann nicht allzu weh zu tun.
 

D

 

 

Drytooling

 

Klettertechnik beim Mixedklettern, bei der man wie beim Eisklettern mit zwei Eisgeräten (Eisbeil, Eisaxt) in den Händen und Steigeisen an den Füßen bewaffnet ist. Man bewegt sich jedoch nicht nur im Eis, sondern klettert auch reine Felspassagen, wobei man die Frontalzacken der Steigeisen versucht auf Tritte zu setzen und die Spitzen der Eisgeräte auf Griffe aufsetzt. Zu Letzterem sagt man dann "hooken".
 

E

 

 

en libre

 

Französischer Ausdruck für pinkpoint.
 

Expresse

 

Kurzform von Expressschlinge. Eine kurze Bandschlinge mit oben und unten je einem Karabiner zum Einhängen des Seils in Zwischenhaken oder andere Sicherungen um die Seilreibung zu reduzieren.
 

Expressschlinge

 

Eine kurze Bandschlinge mit oben und unten je einem Karabiner zum Einhängen des Seils in Zwischenhaken oder andere Sicherungen um die Seilreibung zu reduzieren.
 

Exxe

 

Kurzform von Expressschlinge. Eine kurze Bandschlinge mit oben und unten je einem Karabiner zum Einhängen des Seils in Zwischenhaken oder andere Sicherungen um die Seilreibung zu reduzieren.
 

F

 

 

flash

 

Freie Begehung einer Route im ersten Versuch wie rotpunkt, jedoch hat der Kletterer schon Informationen über die Route wie mündliche Tips, Fotos gesehen oder er hat schon einen Kletterer in der Route beobachtet. Er selber war jedoch noch nicht in der Route. Auch ein Ansagender Griffe und Tritte vonunten ist erlaubt. Der sportliche Wert einer flash Begehung ist geringer als der einer on sight Begehung.
 

freesolo

 

Seilfreie ungesicherte freie Begehung einer Route. Als Ausrüstung sind bei strenger Auslegung nur Kletterschuhe und Chalkbeutel erlaubt.
 

Freiklettern

 

Zur Fortbewegung am Fels werden ausschließlich die natürlichen Gegebenheiten der Felsoberfläche benutzt. Haken, Klemmkeile und andere Sicherungsmittel dienen ausschließlich der Sicherung des Kletters und in keinem Fall zur Fortbewegung oder zum Ruhen. Engl. = freeclimbing.
 

Friend

 

Aktives Klemmgerät als Zwischen- oder Standplatzsicherung in Rissen. Durch seine beweglichen Segmente paßt sich ein Friend der Rissform etwas an und hält auch in absolut parallelen Rissen. Es gibt zahlreiche verschiedene nach dem gleichen Prinzip arbeitende Klemmgeräte unterschiedlicher Hersteller mit unterschiedlichen Namen, z.B. Camalots. Der eigentliche Friend wurde in den 70er Jahren von dem amerikanischen Ingenieur und Kletterer Ray Jardine erfunden und wird von Wild Country vertrieben.
 

G

 

 

gear

 

Englischer Begriff für das Klettermaterial allgemein.
 

Grigri

 

Halbautomatisches Sicherungsgerät eines französischen Herstellers zur Kameradensicherung beim Klettern. Hierbei kann man das Seil auch komplett loslassen und das Grigri blockiert das Seil im Falle eines Sturzes trotzdem automatisch, jedoch nicht dynamisch sondern statisch.
 

H

 

 

Haken

 

Oberbegriff für Bohrhaken und herkömmlich mit dem Hammer einzuschlgende Felshaken, auch Mauerhaken genannt.
 

hangdogging

 

Nach einem Sturz im Vorstieg wird einfach weitergeklettert, evtl. zwischendurch geruht und die Kletterstelle angeschaut. Hat keinerlei sportliche Bedeutung, sondern dient allein dazu, die Route anzuschauen, die Zwischensicherungen (Expressen / Klemmkeile) anzubringen und ggf. ein toprope einzuhängen.
 

Hexentrick

 

Klemmkeil. Sechseckige, leicht asymetrische Metallgebilde, die größeren sind hohl, die sich an Rissverengungen durch ihre Excentrizität zusätzlich festziehen. Durch die sechseckige Form gibt es verschiedene Möglichkeiten ein und denselben Keil zu legen. Heute nur noch selten in Gebrauch, meist durch Friends ersetzt.
 

Highball

 

Hohes Boulderproblem, bei dem über die gesunde Absprunghöhe hinaus noch weiter höher gebouldert wird. Siehe auch Bouldern. Der Übergang zum freesolo Klettern wird hier fließend.
 

HMS

 

Bedeutet HalbMastwurf-Sicherung. Diese benutzt man zur Sicherung des Kletterers, wozu man einen Knoten names Halbmastwurf in einen speziellen Karabiner, den HMS-Karabiner einhängt, diesen wiederum am Klettergurt oder am Standhaken einhängt und möglichst sachkundig bedient.
 

hook

 

Siehe skyhook.
 

I

 

 

J

 

 

K

 

 

Klemmgerät

 

Als Klemmgeräte werden aktive, d.h. bewegliche, sich der Felsform anpassende Klemmkeile wie z.B. Friends bezeichnet.
 

Klemmkeile

 

Mobile, d.h. wieder entfernbare Sicherungsmittel, die in Rissen oder in Löchern gelegt werden können. Sammelbegriff für verschiedene Ausführungen: Rocks, Stopper, Hexentricks, Tricams, Friends und viele mehr.
 

Knotenschlinge

 

Reepschnur oder Bandschlinge mit einem geeigneten Knoten am Ende, der oberhalb von Verengungen in einen Riss gestopft wird und ähnlich einem Klemmkeil als Zwischensicherung dient. Verwendung fast ausschließlich im Elbsandsteingebirge, wo wegen dem weichen Gestein herkömmliche Klemmkeile verboten sind.
 

Künstliches
   Klettern

 

Siehe technisches Klettern
 

L

 

 

Liegestart

 

Ein Boulder, der im Liegen begonnen werden muss. Siehe auch Bouldern und Sitzstart.

M

 

 

Magnesia

 

Auch Magnesium oder Chalk. Weißes Pulver, das die Schweißentwicklung an den Fingern und Handflächen etwas reduziert und die Reibung zum Fels erhöht. Die korrekte Bezeichnung lautet Magnesiumcarbonat. Beim Freiklettern natürlich absolut unverzichtbar.
 

mantle

 

Eine Klettertechnik, bei der an einem Griff voll durchgezogen wird und dann weiter bis in Hüfthöhe durchgestützt wird um den nächsten weit entfernten Griff zu erreichen. Häufig angewandt bei schmalen Querbändern oder Querrissen, wo dann auch noch ein Fuß neben der Hand aufgesetzt wird.
 

Mixedklettern

 

Im Winter betriebene Spielform des Eiskletterns, bei der auch reine Felspassagen bewältigt werden. Es wird mit zwei Eisgeräten (Eisbeil, Eisaxt) und Steigeisen geklettert, die in den Felspassagen zum Drytooling eingesetzt werden. Es gibt einen eigene Schwierigkeitsbewertung, die von M1 bis momentan M12/ M13 reicht.
 

move

 

engl. = Kletterzug, Kletterbewegung. Absolute Fans englischer Ausdrücke nennen sich von daher auch nicht Kletterer sondern ganz cool Mover.
 

N

 

 

No hand rest

 

Darunter wird eine Stelle in einer Route oder Wand verstanden, an der sich der Kletterer ohne Benutzung der Hände an der Wand halten und somit rasten kann.
 

Nut

 

engl. = Klemmkeil. Bedeutet eigentlich Nuß oder auch Sechskantmutter. Sechskantmuttern wurden vor Urzeiten (70er Jahre) erstmals als Klemmkeile eingesetzt. Daraus ist dann die Form der heutigen Hexentricks entstanden.
 

O

 

 

on sight

 

Freie Begehung einer Route im ersten Versuch wie rotpunkt, jedoch ist die Route dem Kletterer vollkommen unbekannt. Er hat keinerlei Informationen über die Route wie mündliche Tips, hat keinem Kletterer in der Route zugesehen oder ähnliches. Nur das Anschauen von unten ist legitim. Der sportlich am höchsten einzuschätzende Begehungsstil einer Route.
 

P

 

 

piazen

 

Relativ kraftraubende Klettertechnik für Risse oder Verschneidungen, auch Gegendrucktechnik genannt. Man zieht mit den Händen zur einen Seite des Risses und stellt die Füße auf der anderen Seite auf Reibung an.
 

pinkpoint

 

Begehungsstil beim Freiklettern. Die Route wird von unten im einem Zug begangen ohne die Sicherungskette zubelasten, auch nicht zum Ruhen. Im Gegensatz zu rotpunkt sind jedoch die Expressschlingen bereits in der Wand in den Haken eingehängt, was ein gewisse Erleichterung mit sich bringt. Die Franzosen nennen es übrigens en libre.
 

Placement

 

Eine Stelle im Fels, wo man einen Klemmkeil legen kann.
 

Q

 

 

R

 

 

rack

 

Mit rack wird das Klettermaterial bezeichnet, was man alles am Gurt baumeln hat. Vornehmlich dann, wenn viele Klemmkeile mitgeführt werden.
 

Reepschnur

 

Schaut aus wie ein Stück Seil, ist aber nicht dehnbar sondern starr und somit nicht als Kletterseil geeignet, sondern nur als Sanduhrschlinge, Einbindeschlinge oder als Prussikschlinge und natürlich als Knotenschlinge. Gibt es in Dicken von 3 bis 11mm.
 

Rock

 

Klemmkeil. Konische leicht bananenförmige Metallklötze die oberhalb von Rissverengungen platziert werden und sich daran verkeilen. Durch die Bananenform wird eine Dreipunktauflage erreicht und die Haltekraft im Fels verbessert. Verschiedene Ausführungen von diversen Herstellern.
 

rotkreis

 

Unter dem Begehungsstil rotkreis versteht man eine freie Begehung, bei der der Kletterer mehrere Versuche benötigt und das Seil jeweils in der höchsten erreichten Zwischensicherung eingehängt bleibt und der Kletterer wieder bis zum Boden oder bis zum letzten No hand rest abgelassen wird. Der sportliche Wert ist geringer als beim rotpunkt, da mehr oder weniger lange Strecken des erfolgreichen Versuchs quasi im toprope zurückgelegt werden. Diese Vorgehensweise wird teilweise auch als yo-yoing bezeichnet und ist heute kaum mehr üblich.
 

rotkreuz

 

Sturzfreie Begehung einer Route im toprope oder im Nachstieg. Unwichtiger und eigentlich nicht mehr benutzter Begriff.
 

rotpunkt

 

Ein Begehungsstil beim Freiklettern. Die Route wird von unten im einem Zug frei begangen ohne die Sicherungskette zubelasten, auch nicht zum Ruhen. Die Expressschlingen sind noch nicht in den Haken in der Route eingehängt, sie werdem erst beim Vorstieg selber eingehängt. Mobile Sicherungsmittel wie Klemmkeile werden aus der Kletterstellung heraus angebracht. Erfinder des rotpunkt ist übrigens der Franke Kurt Albert, der in den 70er Jahren begann, am Einstieg von erstmals frei begangenen Routen einen roten Punkt an den Fels zu pinseln.
 

Runner

 

Anderer Begriff für Expressschlinge.
 

runout

 

Ein weiter Abstand zwischen zwei Haken oder Zwischensicherungen, den man halt ohne zusätzliche Sicherungen klettern muss.
 

S

 

 

Sanduhr

 

Ein lochartiger Durchbruch im Fels mit zwei Öffnungen, durch den man zur Sicherung eine Schlinge hindurchfädeln kann, die sogenannte Sanduhrschlinge. Voraussetzung ist, das der Steg der Sanduhr ausreichend dick und fest ist.
 

Schwierigkeits-
   bewertung

 

Die Schwierigkeiten von Kletterrouten und Bouldern werden in Schwierigkeitsgrade eingeteilt. Es gibt verschiedene länderspezifische Schwierigkeitsbewertungen. Eine Übersicht der Bewertungen für das Freiklettern gibt es hier. Darüberhinaus gibt es weitere Schwierigkeitsskalen für das Bouldern, fürs Eisklettern, Mixedklettern und technische Klettern.
 

Sektor

 

Bereich eines Klettergebiets.
 

Sitzstart

 

Um beim Bouldern die Kletterstrecke etwas zu verlängern oder die Schwierigkeit zu erhöhen werden die Boulderprobleme teilweise mit einem Sitzstart begonnen. Hierbei gehört der Hintern runter auf den Boden und die Kletterbewegung wird aus dem Sitzen heraus begonnen. Das Gesäß verlässt als letztes Körperteil den Boden. Auch sit down genannt oder als Abkürzung SD.
 

skyhook

 

Ein kleiner gekrümmter Blechwinkel. Wird beim technischen Klettern zur Fortbewegung auf kleine Leisten aufgesetzt. Auch eingesetzt beim Einrichten von Neurouten im Vorstieg. Der Vorsteiger fixiert sich am skyhook, hofft, dass dieser hält und setzt einen Bohrhaken, um dann gut gesichert seinen Weg fortzusetzen. Ein technischer Kletterzug an einem skyhook wird auch Hookmove genannt. Wird teilweise auch Cliff genannt.
 

sloper

 

Natürlich aus dem Englischen. Bezeichnet einen abschüssigen Griff, an dem man sich nur durch die Reibung zwischen Fingern und Fels halten kann. Früher sagte man schlicht Aufleger.
 

solo

 

Alleinbegehung einer Route, bei der man sich allerdings selber sichert. Sagt noch nichts über den genauen Begehungsstil aus.
 

Spotten

 

Wenn beim Bouldern jemand unterhalb/ hinterhalb des Boulderers steht und versucht ihn bei einem Sturz abzufangen bzw. ihn in aufrechter Haltung auf sein Crashpad zu leiten, nennt man das spotten.
 

Spotter

 

Derjenige, der spotten tut.
 

Stopper

 

Klemmkeil. Konische kleine Metallklötze die oberhalb von Rissverengungen platziert werden und sich daran verkeilen. Heute durch bananenförmige Modelle wie z.B. Rocks weitgehend verdrängt.
 

T

 

 

Technoklettern

 

Im Gegensatz zum Freiklettern Klettern mit künstlichen Hilfsmitteln. Es werden Haken, Klemmkeile, skyhooks etc. zur Fortbewegung benutzt, in die teilweise auch Trittleitern eingehängt werden. Auch technisches Klettern oder aidclimbing genannt. Für das technische Klettern gibt es eine eigene Schwierigkeitsbewertung die von A0 bis A5 reicht, wenn Haken geschlagen werden müssen, bzw. von C0 bis C5 bei Cleanclimbing, wenn die Route ausschließlich mit Klemmkeilen bewöltigt werden kann.
 

Tickmark

 

Markierung eines Griffes mit einem Kreidestrich aus der Richtung zum Griff hin, aus der die Hand zum Griff hinkommt. Sollten nachher bitte wieder weggebürstet werden. Hauptsächlich beim Bouldern verwendet.
 

Topo

 

Gezeichnete Ansicht eines Kletterfelsens mit eingezeichneten Routen und charkteristischen Felsformen zum leichten Auffinden der jeweiligen Routen. In Kletterführern benutzt und natürlich auch auf kleimbing.de.
 

toprope

 

Klettern einer Route von oben gesichert, weil man sich den Vorstieg nicht traut oder der Route nicht gewachsen ist. Das Seil wird in der Regel oben umgelenkt, so dass der Sichernde gemütlich am Boden herumlümmeln und schön zuschauen kann. Die ungefährlichste Art zu klettern.
 

Tradclimb

 

Bezeichnung einer Route, in der massiv mit Klemmkeilen selber abgesichert werden muss und nicht alle Nase lang oder überhaupt kein Bohrhaken kommt. Eher im englischen Sprachraum üblicher Begriff.
 

Tricam

 

Klemmkeil: Auf einer Seite ist er abgerundet, auf der anderen Seite ist eine Spitze. Die eingenähte Bandschlinge will bei Belastung den Klemmkeil verdrehen und dieser wird so im Riss oder Felsloch festgezogen und gehalten.
 

U

 

 

V

 

 

Verschneidung

 

Zwei nahezu rechtwinklig aufeinandertreffende Wandfluchten. Im Verschneidungsgrund befindet sich häufig ein Riss an dem man piazen kann oder man kann zwischen den beiden Wänden der Verschneidung prima ausspreizen, besonders im geneigten Gelände.
 

Vorstieg

 

Im Gegensatz zum toprope ist man nicht von oben gesichert, sondern steigt zuerst ungesichert von unten in die Route ein und hängt das Seil nach und nach in die Zwischensicherungen ein an denen man vorbeikommt ein und reduziert so immer wieder die mögliche Sturzhöhe. Der Vorsteiger wird dabei von seinem Partner von unten gesichert. Alle Begehungsstile von nenneswerter sportlicher Bedeutung finden im Vorstieg statt.
 

W

 

 

X

 

 

Y

 

 

yo-yoing

 

Anderer Begriff für den Begehungsstil rotkreis, da der Kletterer sich hier wie ein Yoyo die Route hinaufarbeitet.
 

Z

 

 

Zahnbürste

 

Wichtiges Utensil zum Putzen von Griffen und Tritten.
 

Zwergentod

 

Eine Kletterstelle, die für kleine Kletterer unmöglich ist oder auf jeden Fall wesentlich schwieriger, als für großgewachsene.
 

Zwischensicherung

 

Der Oberbegriff für alle Sicherungen, in die innerhalb einer Seillänge im Vorstieg zur Sicherung und Reduzierung der Sturzhöhe des Kletterers das Seil eingehängt wird. Z.B. Bohrhaken, Klemmkeile oder Sanduhrschlingen.
 

 

 

© 2002-2009 by Ulrich Schlieper - Text and Photos