

Klettern auf der Insel Kalymnos in Griechenland
Klettern an sonnigem festem Fels über dem Meer. Hunderte von Routen in allen Schwierigkeitsgraden gleich neben einander. Perfekte Absicherung, auch
in leichten Wegen. Sagenhaft rauer Fels. Fantastische Felsformationen mit Höhlen, Sintersäulen und Stalaktiten. Die Szenerie erinnert manchmal an Fotos von Thailand. Kurze Wege, nette
Leute, gemütliche Kneipen, leckeres Essen. Die Rede ist von Kalymnos in Griechenland, dem Sportkletterparadies in der Ägäis. Kalymnos, gleich nördlich von Kos gelegen, ist eine eher karge und felsige Insel. Doch das kommt dem Kletterer hier sehr zu Gute. Das Felspotential ist riesig und noch bei weitem nicht ausgeschöpft.
Die Insel ist vom Massentourismus ziemlich verschont. Große Hotelsilos wie z.B. auf Kos oder Rhodos gibt es hier nicht. Touristen werden hier von den sehr netten
Griechen meist noch wie Gäste aufgenommen. Dies gilt uneingeschränkt auch für die Kletterer, die hier sehr willkommen sind. Kalymnos ist eine kleine Insel. Nichts ist
weit entfernt. Die wenigen Verbindungsstraßen, die es gibt, haben insgesamt nur etwa 40 km Länge. Es gibt momentan etwas über 30 verschiedene Klettersektoren ,
Tendenz steigend. Der Zugang zu den meisten Felsen ist an der Straße mit einem großen weißen Betonpfeiler gekennzeichnet. Da drauf wird auf einem Schild der
Name des Sektors, die Farbe der Wegmarkierung und die Gehzeit angegeben. Mustergültig! Der Fels besticht durch seine phänomenale Rauheit. Die Reibung ist
perfekt, abgespeckte Griffe sind bis jetzt unbekannt. Nach einigen Tagen Kletterns spätestens muss man den Fingerkuppen zu Liebe eine Pause einlegen. An manchen
Stellen erscheint es, als greift man in ein offenes Messer. Durch überhängende Wände ziehen häufig lange Sinterfahnen und erlauben spektakuläre Routen.
Erstaunlich sind immer wieder die großen Griffe in den wildesten Überhängen.
Weiter im Infoteil Kalymnos oder in der Fotogalerie Kalymnos
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